Verein

Wir sind ein Verein mit Historie, gelebter Gegenwart und vielversprechender Zukunft.

Historie

Schon vor dem 2. Weltkrieg gab es im Dorf begeisterte und erfolgreiche Radrennfahrer. So entnehmen wir dem "Renchtäler" vom 21.08.1933, dass beim Neulingsrennen des Radvereins "Staufenberg" Durbach, der Haslacher Moritz Stephan den 1. Platz belegte. Der Krieg verhinderte die Gründung von Radsportvereinen im Renchtal, so dass junge Talente - allen voran Eugen Knapps - sich anderen Vereinen anschlossen. Er errang als Mitglied des Radsportvereins Offenburg die ersten Erfolge auf Bezirksebene. 

Dieser Verein organisierte 1953 auch das erste Radrennen "Rund um Haslach", welches über Oberkirch-Ringelbach- Waldulm- Mösbach-Ulm wieder zum Start und Zielort Haslach führte.

Der überlegene Sieg des Einheimischen Eugen Knapps löste in der kleinen Gemeinde eine wahre Euphorie für den Rennsport aus, die im Januar 1954 zur Gründung eines eigenen Vereins, der Staubwolke Haslach führte. Erster Vorsitzender wurde Pflugwirt Karl Hund, zweiter Moritz Stephan. Erich Spraul als Schriftführer und Herbert Heiberger als Kassier den engeren Vorstandskreis. In kurzer Zeit ließen sich über 100 Personen als passive Mitglieder registrieren, die von der Erfolgen ihrer Asse, zu denen Eugen Knapps auch dessen jüngerer Bruder Amand und der Oberkircher Oswin Börsig gehörten, begeistert waren. Sowohl auf Bezirks- als auch auf Landesebene gab es Siege und Platzierungen zu bejubeln. Absoluter Höhepunkt für das radsportverrückte Dorf war die Austragung der badischen Straßenmeisterschaften der Amateure bei "Rund um Haslach" im Juli 1955. 

Neben Starts und Erfolgen bei Straßen- und Bergrennen, bei Querfeldein- und Bergmeisterschaften zählte auch die Teilnahme von Knapps und Ehret als badische Fahrer an den Deutschen Meisterschaften für Amateurrennfahrer, wo Knapps unter 96 Teilnehmer einen sehr guten 20. und Ehret den 48. Rang einnahmen. Damit gehörte Knapps zur deutschen. Spitzenklasse. Bis Mitte des Jahres 1956 hatte das Trio der "Staubwolke" weitere Erfolge zu verzeichnen, dann hörte das Dreigestirn aus verschiedenen Gründen mit dem Radrennsport auf. Dies bedeutete das Ende des Vereins 1957.


45 Jahre später wurde der Radsportverein "Staubwolke" neu gegründet. Mit der Neugründung des Radsportvereins 2001 an historischer Stätte im Gasthaus Pflug in Haslach wollte man eine Lücke- vor allem an Jugendlichen- ein neues, sportliches Angebot unterbreiten. Der alte Name sollte bleiben, die Zielsetzung eine andere sein. Mit Markus Bernhard, Robert Vogt waren neue Vorstandsmitglieder ernannt. Weitere Gründungsmitglieder waren Roswitha Lefebre, Hans Schwendemann, Martin Hund. 

Ortsvorsteher Peter Hund übergab symbolisch ein Luftpumpe bei der Gründungsversammlung. Die ersten Jahre nach der Gründung zeigten, dass die neuen Konzepte, die nicht nur auf Radrennen ausgerichtet sind, sondern Bereiche und Gruppen um Fahrrad, MTB und Rennrad anspricht, gut ankommt und auf breite Zustimmung stößt. 

Gelebte Gegenwart

Nach über 20 Jahren besitzt die RSV Staubwolke inzwischen einen eigenen Bike Park in Haslach. Die Mitgliederzahlen, passiv wie auch aktiv, konnten gesteigert werden. Sie hat viele erfolgreiche Kinder- und Jugendtrainer, welche ehrenamtlich Kinder ab 5 Jahren betreuen, mit vielen erfolgreichen Teilnahmen an diversen Rennen. Wöchentliche Trainings und Ausfahrten schweißen nicht nur als Gruppe zusammen, sondern lassen wunderbare Freundschaften für ein ganzes Leben wachsen.

Vielversprechende Zukunft

"Der Jugend gehört die Zukunft" - dieser Meinung sind auch wir.  Der Zukunft können wir als Verein lediglich positiv entgegenblicken. Viele Kinder und Jugendliche entdecken die Liebe zum Rad und zur Natur. Wir als Verein haben es uns auch für die Zukunft zur Aufgabe gemacht die Jüngsten in unserer Gesellschaft zu fördern. Sei es im sportlichen Bereich, aber auch in der sozialen Entwicklung, denn Radsport ist nicht wie man im ersten Augenblick meinen könnte ein Einzelsport - Radsport lebt vom Gemeinschaftsgefühl, von den Minuten und Stunden die man zusammen auf dem Sattel verbringt, von schmerzhaften Erfahrungen aber besonders auch von jenen Momenten, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern - das ist Radsport, das sind wir, die RSV Staubwolke.

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